Keine gute Nachricht zum Jahreswechsel für die Halter von Freilandgeflügel und ihr Federvieh: Ab 02.01.2017 gilt wegen der Aviären Influenza (Vogelgrippe) im gesamten Gebiet des Westerwaldkreises eine generelle Aufstallungspflicht für Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Strauße, Wachteln, Enten und Gänse. Dies bedeutet allerdings nicht zwingend, dass die Tiere in einen geschlossenen Stall eingesperrt werden müssen. Vielmehr legt die betreffende Allgemeinverfügung der Kreisverwaltung fest, dass sie auch in einem Auslauf gehalten werden dürfen, der nach oben mit einer überstehenden, dichten Abdeckung sowie nach allen Seiten mit einem engmaschigen Gitter oder Netz gesichert ist, die das Eindringen von Wildvögeln sicher unterbinden.
In der heutigen Sitzung des Kreistages des Westerwaldkreises wurde auf Anregung aller Kreistagsfraktionen folgende Resolution einstimmig gefasst:
"Der Kreistag des Westerwaldkreises verurteilt die menschenverachtende und herabwürdigende Postkartenaktion des „Dritten Weges“ gegenüber den Stadtratsmitgliedern in Hachenburg auf das Schärfste und erklärt ausdrücklich seine Solidarität mit den dortigen Ratskolleginnen und Ratskollegen..."
In der Sitzung des Kreistags am 09.12.2016 wird Landrat Achim Schwickert über die Situation zur notärztlichen Versorgung im Westerwaldkreis informieren. Auch der SWR hat Interesse an diesem Thema und brachte einen Beitrag in „Zur Sache! Rheinland-Pfalz“.
Nach der Feststellung des gefährlichen Vogelgrippe-Virus H5N8 bei einer toten Ente im hessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg hat der Westerwaldkreis umgehend eine Stallpflicht für bestimmte Risikogebiete angeordnet. Hierzu gehören insgesamt 14 Gemeinden im Umfeld der Westerwälder Seenplatte, des Wiesensees und der Krombachtalsperre, da in der Nähe von Wasservogelrast- und –sammelplätzen von einem erhöhten Einschleppungsrisiko durch direkte und indirekte Kontakte zwischen Wildvögeln und Nutzgeflügel auszugehen ist. Betroffen sind die Gemeinden Dreifelden, Freilingen, Hartenfels, Hergenroth, Linden, Pottum, Rehe, Seck, Stahlhofen a.W., Steinebach a.d.W., Steinen, Westerburg, Winnen und Wölferlingen, in denen insgesamt ca. 1.000 Stück Geflügel in 74 Beständen gehalten werden.
Gegründetes Netzwerk verleiht 46 Qualitätssiegel an Kranken- und Pflegeeinrichtungen
Am 16.11.2016 fand in der Mons-Tabor-Halle in Montabaur eine gemeinsame Veranstaltung der Kreise Westerwald, Altenkirchen und Rhein-Lahn statt, in der 46 Einrichtungen das MRE-Qualitätssiegel erhielten.
Für den Westerwaldkreis konnten alle 4 Akutkrankenhäuser, 16 Alten- und Pflegeheime sowie 2 Ambulante Pflegedienste das Qualitätssiegel erwerben.
Nachwuchskräfte der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises geehrt
Mit hervorragenden Ausbildungsergebnissen haben Jana Henrich und Lucas Hellmann ihre Ausbildung bei der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises in Montabaur abgeschlossen.
Großer Andrang beim ersten Blutspendetermin im Kreishaus
Am Donnerstag, 15. September, wurde im Kreishaus unter dem Motto „Schenke Leben, spende Blut“ der erste Blutspendetermin des DRK-Blutspendedienstes West durchgeführt. Bei großem Andrang waren zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu bereit, 500 ml Blut für einen guten Zweck zu spenden. Unter den 60 Unterstützern der Aktion waren auch einige Erstspender, für die lediglich eine umfassendere Aufklärung erfolgen muss.
Northamptonshire, Westerwaldkreis und Rhein-Lahn-Kreis begingen ihr Partnerschaftsjubiläum mit einem gemeinsamen Treffen
Als im Frühjahr 1981 die Partnerschaft zwischen den Kreisen Westerwald und Rhein-Lahn und der englischen Grafschaft Northamptonshire formell besiegelt wurde, hatten drei kommunale Gebietskörperschaften beschlossen, in Fortführung der bestehenden Verbindungen des damaligen Regierungsbezirk Montabaur dauerhafte freundschaftliche Beziehungen herzustellen. Seit diesem „Brückenschlag für die Völkerverständigung“ sind jetzt 35 Jahre vergangen. Während in dieser Zeit zahlreiche partnerschaftliche Verbindungen zwischen Städten und Gemeinden in Northamptonshire und den beiden Landkreisen Westerwald und Rhein-Lahn und zwischen Schulen und Vereinen, entstanden sind, riss auch der Kontakt zwischen den Kreisverwaltungen und der Grafschaftsverwaltung in Northampton nie ab.
Qualifizierung „Sicherheit für Senioren“ erfolgreich abgeschlossen
Mitarbeiter des Zentrums Polizeiliche Prävention in Koblenz haben in einem zweitägigen Seminar insgesamt 21 Senioren zu ehrenamtlichen Senioren-Sicherheitsberatern ausgebildet. Die Qualifizierung erfolgt seit 1998 in Zusammenarbeit mit kommunalen Verwaltungen, die die Ehrenamtlichen bei der Umsetzung ihrer wichtigen Aufgabe unterstützen.
34 Partner gewähren gesellschaftlich engagierten Wällern viele Vergünstigungen
Bereits im Jahr 2011 hat der Westerwaldkreis die Ehrenamtskarte eingeführt. Bis zum heutigen Tag wurden über 800 Ehrenamtskarten von der Kreisverwaltung in Montabaur ausgestellt. Aktuell unterstützen insgesamt 34 Kooperationspartner das Engagement der Bürger indem den Karteninhabern verschiedene Vergünstigungen gewährt werden. Wer das Plastikstück im Scheckkartenformat in den Händen hält, kommt damit zum Beispiel günstiger ins Museum oder ins Schwimmbad.
Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu. Seit Beginn der Ferien hat der Westerwaldkreis als Träger von 16 kreiseigenen Schulen zahlreiche Renovierungs- und Sanierungsarbeiten in den kreiseigenen Schulgebäuden durchführen lassen. Während der regulären Schulzeit sind große Arbeiten nicht möglich, sodass nur die Ferien für aufwendige Arbeiten zur Verfügung stehen. „Das Zeitfenster ist schmal, die Handwerker müssen punktgenau koordiniert werden, damit zum Schuljahresbeginn alles fertig ist“, erklärt Landrat Achim Schwickert.
Während viele Westerwälderinnen und Westerwälder bereits ihren wohl verdienten Jahresurlaub am Strand oder in den Bergen verbringen, herrscht in der Schulbuchausleihe des Westerwaldkreises Hochsaison.
Für knapp 6.000 Schülerinnen und Schüler der jeweils drei Realschulen plus, der Gymnasien, der IGS Selters und der beiden Berufsbildenden Schulen in Trägerschaft des Kreises verpackt das Team 70.000 Bücher im Wert von ca. 1,2 Mio. €.
Mit dem Punkt „Integration des Westerwaldkreises in das Tarifgebiet des VRM; Entscheidung über den Beitritt zum Gemeinschaftstarif“ und dem einstimmigen Beschluss des Kreistages konnte ein Thema, dass schon mehrfach Gegenstand der Beratungen in den Kreisgremien war, nunmehr zum Abschluss gebracht werden. Der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel (VRM) wird zum 01. Januar 2017 im Westerwaldkreis eingeführt.
Wasserqualität der Badeseen im Westerwald getestet
Das DRF Mittelrhein – WW-TV interviewte Herrn Roger Best, Mitarbeiter im Referat Wasserwirtschaft und kreiseigener Tiefbau, zum Thema Gewässerschutz. Es wurde insbesondere die Frage zu den Auswirkungen bei extrem hohen Temperaturen auf stehende Gewässer/Badeseen im Westerwaldkreis beantwortet. Roger Best gab außerdem Informationen darüber, ob gesundheitliche Konsequenzen durch Algen oder Bakterien drohen können.
Landrat Schwickert nutzte das jährliche Stelldichein der Westerwälder Wirtschaft, zu dem in diesem Jahr der Caritasverband Westerwald/Rhein-Lahn als Gastgeber in die Caritas-Werkstätten nach Montabaur einlud, um die „Botschafter des Westerwaldes“ in ihr Ehrenamt zu berufen. Zunächst dankte er den beiden scheidenden Botschaftern, Hilmar Kopper und Dr. Theo Zwanziger, für deren Bereitschaft sich öffentlich werbend für den Westerwald eingesetzt zu haben. Anschließend nahm er die Verleihung des Ehrentitels an Annegret Held, Johannes Kalpers und Reiner Meutsch vor, wobei die beiden letztgenannten dieses Ehrenamt bereits seit geraumer Zeit innehaben.
Kaum ein anderes Thema wird derzeit mehr diskutiert als das Sterben in Würde.
Häufig bleiben Fragen: Wie kann ein schwerstkranker Mensch sicher sein, dass an seinem Lebensende seine Wünsche und Werte respektiert und Entscheidungen unter Achtung seines Willens getroffen werden? Kann sich jeder Mensch mit einer lebensbegrenzenden Erkrankung darauf verlassen, dass ihm bei Bedarf eine umfassende medizinische, pflegerische, psychosoziale und spirituelle Betreuung und Begleitung zur Verfügung steht?
Anlässlich des Aktionstags für Menschen mit Behinderung hatte sich der ehrenamtliche Beauftragte für Belange behinderter Menschen im Westerwaldkreis, Franz-Georg Kaiser, zusammen mit Stefanie Moch, Psychiatriekoordinatorin der Kreisverwaltung, diesmal etwas Besonderes ausgedacht. Gemeinsam mit der Katharina-Kasper-Schule und der Theodor-Heuss-Realschule Plus in Wirges veranstaltete man im Wirgeser Stadion „Inklusive Generationenspielen“.
Tagesfahrt zum Flughafen Köln-Bonn und Stadtbummel in Bonn
Die Kreisjugendpflege lädt alle interessierten Familien mit Kindern oder Jugendliche ab 14 Jahren ein, hinter die Kulissen eines der größten Verkehrsflughäfen Deutschlands zu blicken. Zusammen mit dem Generationenbüro Wirges geht es auf Tagesfahrt zum Flughafen Köln-Bonn, der mit jährlich rund 9,45 Millionen Passagieren und rund 754.000 Tonnen Fracht einiges zu bieten hat.
Zweckverband präsentiert auf Website heimische Kulturlandschaft
Der Zweckverband Naturpark Nassau hat seinen Internetauftritt www.naturparknassau.de neu gestaltet. Die Webseite bietet den Besuchern nicht nur vielfältige Informationen zum Naturpark allgemein, der heimischen Kulturlandschaft sowie den vorkommenden Tier- und Pflanzenarten, sondern auch Projekte des Naturparks werden dort vorgestellt und es können Anträge zu Naturschutzprojekten online gestellt werden.
Westerwaldkreis bekennt sich zur Erhaltung der Holzbachtalbahn
In seiner jüngsten Sitzung beschloss der Kreisausschuss einstimmig eine Beteiligung des Westerwaldkreises an der Sanierung der Bahnstrecke Selters – Altenkirchen in Höhe von maximal 1 Mio. €.
Die Gründe für das Engagement des Westerwaldkreises liegen in der Erhaltung der im Kreis befindlichen Verkehrsinfrastruktur und in dem erheblichen Entlastungseffekt für das einheimische Straßennetz, aufgrund der dann spürbaren Verlagerung des Schwerlastgüterverkehrs auf die Schiene.
Gemeinsame Aktion von Kreisverwaltung und BAMF abgeschlossen
„Endlich! Endlich tut sich etwas!“ So oder so ähnlich reagierten viele Asylsuchende, als sie in den vergangenen Wochen zur Nachregistrierung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) erschienen. Die aufwändige Aktion, die von der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises vorbereitet und mit eigenem Personal begleitet wurde, betraf 1.189 im Kreisgebiet lebende Flüchtlinge und wurde an vier Standorten durchgeführt.
Westerwaldkreis verbietet Prostitution in Görgeshausen
Die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises wird umgehend ein Verbot der Prostitution in der Gemarkung Görgeshausen aussprechen. Diese Entscheidung traf Landrat Achim Schwickert, nachdem bei erneuten Kontrollen durch die Kreisverwaltung in den vergangenen Tagen, zuletzt am Samstag-Nachmittag, Prostituierte in unmittelbarer Nähe des Friedhofs angetroffen wurden.
Am 21. Mai luden die Kreisjugendpflege des Westerwaldkreises und das Jugend- & Kulturzentrum „Zweite Heimat“ zum Familienausflug ins Schloss Freudenberg ein. Die Gruppe erwartete im Klangraum zunächst eine eindrucksvolle Welt der Klänge, Töne und Schwingungen. Anschließend tastete sich die Gruppe im „Gang der Finsternis“ mutig durch das absolute Dunkle.
Auch in diesem Jahr findet – trotz Bauarbeiten für den Neubau der Museumspädagogik - der internationale Museumstag als großes Familienfest am Sonntag, den 22. Mai 2016 von 10 bis 17.00 Uhr, in Hachenburg statt. Im Landschaftsmuseum wird an diesem Tag Mitmachen und Ausprobieren großgeschrieben. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 1 Euro und für Kinder 50 Cent.
Rund 75 Tonnen Müll und Unrat eingesammelt - Schwickert eröffnet die Aktion in Wirges
„Frühjahrsputz im Westerwald“, dahinter steht der Aktionstag des Westerwaldkreises für die Aktion „Saubere Landschaft“. Diese halbtägige Maßnahme soll die Bevölkerung alljährlich darauf aufmerksam machen, den Müll nicht einfach in der Landschaft zu entsorgen, sondern ihn grundsätzlich zu vermeiden.
Bereits im vergangenen Jahr fand im Foyer des Kreishauses eine Ausstellung des schulformübergreifenden inklusiven Kunstprojektes „bunt I frech I witzig I umgekehrt“ statt. Bei dem Projekt in Anlehnung an zwei Künstler der Moderne, Georg Baselitz und James Rizzi, arbeiteten die Berufsbildende Schule Montabaur, die Waldschule Horressen sowie die Katharina Kasper Schule Wirges eng zusammen.
Als das Kreisjugendamt vor fünf Jahren mit dem Projekt „Keiner darf verloren gehen“ an den Start ging, ahnte niemand, welche Erfolgsgeschichte sich daraus entwickeln würde. Zusammen mit dem DRK-Landesverband als Kooperationspartner konnte im Februar 2011 mit der Schulung der ersten Lernpaten begonnen werden. Heute sind 78 Lernpatinnen und Lernpaten an 40 Schulen eingesetzt und betreuen insgesamt 90 Kinder.
Über 2400 Akten gesichtet, rund 1200 Personen müssen nachregistriert werden
Von Montag bis Mittwoch blieb die Ausländerbehörde der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises geschlossen. Grund: Es wurden notwendige Vorbereitungen für die Nachregistrierung von Flüchtlingen getroffen. Aufgrund des enormen Flüchtlingszustroms sind im vergangenen Jahr zahlreiche Asylsuchende nicht vollständig durch das zuständige Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) registriert worden. Teilweise wurden nur Namen und Geburtsdaten erfasst, die notwendige erkennungsdienstliche Behandlung mit biometrischen Bildern und Fingerabdrücken fehlte jedoch.
Der Westerwaldkreis unterstützt das ehrenamtliche Engagement in der Flüchtlingsarbeit zusätzlich durch ein Webportal
Montabaur. Der Westerwälder Kreistag hatte in seiner Sitzung im Dezember 2015 auf Antrag der CDU-Fraktion die Kreisverwaltung einstimmig beauftragt, ein Schwarzes Brett für die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit auf Basis einer Webplattform auszuarbeiten. Das Ergebnis der Ausarbeitung konnte Landrat Schwickert in der jüngsten Sitzung dem Kreistag vorstellen.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat das Engagement von zwei verdienten Persönlichkeiten aus dem Westerwaldkreis mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz gewürdigt. Erster Kreisbeigeordneter Kurt Schüler konnte in der vergangenen Woche den Geehrten ihre Auszeichnung in den Räumlichkeiten der Kreisverwaltung während einer Feierstunde aushändigen. Der Erste Kreisbeigeordnete nahm die Ehrung zum Anlass, den ausgezeichneten Wolfgang Härtel (Herschbach/Uww.) und Bernhard Hild (Leuterod) in Vertretung von Landrat Achim Schwickert explizit für ihre Arbeit zugunsten der Allgemeinheit zu danken.
Ab dem 01. März bzw. ab dem 01. April 2016 können Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte des Westerwaldkreises zwei weitere Vergünstigung in Anspruch nehmen.
„Segen bringen, Segen sein. Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit!“
lautet das diesjährige Motto der 58. Aktion Dreikönigssingen. Landrat Schwickert freute sich – auch dieses Jahr wieder – die „Sternsinger“ aus dem pastoralen Raum Montabaur im Kreishaus begrüßen zu können und lobte deren großes Engagement.