Kreisverwaltung des Westerwaldkreises als Ausbildungsbehörde

Die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises sucht als moderner Dienstleistungsbetrieb für den Sommer eines jeden Jahres dynamische und aufgeschlossene Nachwuchskräfte als langfristige Investition in die Zukunft des Kreises. Dabei bildet die Kreisverwaltung stets bedarfsorientiert aus - somit bestehen sehr gute Übernahmechancen nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung.

Seinen Nachwuchskräften bietet die Kreisverwaltung eine umfangreiche Betreuung. Die Auszubildenden erhalten zu Beginn der Ausbildung einen individuellen Plan für die jeweiligen Ausbildungsabschnitte in der Kreisverwaltung. Die Auszubildenden durchlaufen im Rahmen der Ausbildung unterschiedlichste Abteilungen, um so die vielfältigen Aufgabenbereiche der Kreisverwaltung kennenzulernen. In den Abteilungen stehen den Nachwuchskräften qualifizierte Ausbilderinnen und Ausbilder bei Fragen und Problemen stets zur Seite.

Der Juli steht als erster Ausbildungsmonat der Anwärterinnen und Anwärter des 2. und 3. Einstiegsamts im Zeichen eines ersten Kennenlernens der Kreisverwaltung, aber auch der Auszubildenden untereinander. Neben den Gesprächsrunden mit den Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleitern gehört ein Ausflug zu den kreiseigenen Museen, zu den Anlagen des Westerwaldkreis-AbfallwirtschaftsBetriebs (WAB) und eine traditionelle Westerwaldtour zum festen Programm des Einführungsmonats. Während der Studien- beziehungsweise Ausbildungsabschnitte in Mayen gehört ein gemeinsamer Besuch des Lukasmarktes, eines der größten Volksfeste in Rheinland-Pfalz, sowie des Herbstballes zum festen Programm. Der Zusammenhalt der Auszubildenden ist somit auch während der Studienphasen gegeben.

Die Auszubildenden, welche ihre Ausbildung im August (Verwaltungsfachangestellte/Fachinformatik) beziehungsweise im Oktober (Studierende Soziale Arbeit) beginnen, erhalten ebenfalls eine Einführung in die Kreisverwaltung. Die Gesprächsrunden aus dem Einführungsmonat Juli werden den Auszubildenden als Zusammenfassung weitergereicht. Bei dem Nachwuchskräfte-Infotag der Kommunalakademie Boppard erhalten die Auszubildenden zur/zum Verwaltungsfachangestellten eine umfassende Einführung in ihren neuen Beruf und lernen die öffentliche Verwaltung besser kennen.

Hinzu kommt ein von der Jugend- und Auszubildendenvertretung organisiertes Azubigrillen aller Jahrgänge. Des Weiteren organisiert die Jugend- und Auszubildendenvertretung mit dem Azubiausflug eine gemeinsame Aktivität der Auszubildenden. Aktivitäten sind beispielsweise Minigolf spielen, eine Stadtrallye oder ein Besuch im Kletterwald.

Nach Abschluss der Ausbildung übernehmen die Nachwuchskräfte als Teil eines jungen und dynamischen Teams Verantwortung. Dabei stehen sie den Bürgerinnen und Bürgern des Westerwaldkreises als helfender und beratender Partner mit Rat und Tat zur Seite.

Nähere Informationen zu den einzelnen Ausbildungsberufen der Kreisverwaltung finden sich nachfolgend:

Duales Studium für den Zugang zum dritten Einstiegsamt (Studiengang Allgemeine Verwaltung)

Beamtinnen und Beamte des dritten Einstiegsamtes sind als Sachbearbeiter oder nach entsprechender Tätigkeit in einer Führungsposition in einem der vielen Bereiche der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises eingesetzt.

Die Laufbahn des dritten Einstiegsamts umfasst die Ämter mit den beamtenrechtlichen Bezeichnungen der Kreisinspektorin/ des Kreisinspektors (A9) bis zur Kreisverwaltungsrätin/ zum Kreisverwaltungsrat (A13). Während des dualen Studiums oder auch des sog. Vorbereitungsdienstes trägt man die Bezeichnung Kreisinspektoranwärterin oder Kreisinspektoranwärter.

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und gliedert sich in 15 Monate berufspraktische Ausbildung bei der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises in Montabaur („Verwaltungspraxis“) und 21 Monate theoretische Ausbildung an der Hochschule für öffentliche Verwaltung (HöV) in Mayen („Fachstudium“).

 Während der Ausbildung (Vorbereitungsdienst) befinden sich die Anwärterinnen und

Anwärter im Beamtenverhältnis auf Widerruf. Die Anwärterbezüge bestimmen sich nach den jeweils geltenden Bestimmungen des Landesbesoldungsgesetzes und betragen derzeit 1.307,85 Euro. Die Studierenden erwerben mit Abschluss Ihrer Ausbildung den Bachelorgrad „Bachelor of Arts“.

Weiterführende Informationen zum Dualen Studiengang „Allgemeine Verwaltung“ sind dem nachfolgenden Infoblatt zu entnehmen.

Infoblatt: Duales Studium für den Zugang zum dritten Einstiegsamt (Studiengang Allgemeine Verwaltung)

Duales Studium für den Zugang zum dritten Einstiegsamt (Studiengang Verwaltungsinformatik)

Beamtinnen und Beamte des dritten Einstiegsamtes im Bereich der Verwaltungsinformatik sind in erster Linie die Verbindung zwischen der klassischen Verwaltung, also den Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern, und der Realisierung der digitalen Möglichkeiten von heute.

Verwaltungsinformatikerinnen und Verwaltungsinformatiker verknüpfen ihr erlerntes Wissen und unterstützen so die Prozesse der Beschleunigung und der Vereinfachung des Verwaltungsalltags durch gezielte technische Unterstützung.

Kontakt zu Bürgerinnen und Bürgern besteht daher nur selten, aber umso intensiver ist der Austausch zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die von der Umstrukturierung direkt tangiert sind. Die Planung, Durchführung und Kontrolle der vielfältigen Aufgaben und Projekte im Bereich des E-Governments, der IT-Infrastruktur und der IT-Fachverfahren erfolgt grundsätzlich in einem größeren Team.

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und gliedert sich in 15 Monate berufspraktische Ausbildung bei der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises in Montabaur („Verwaltungspraxis“) und 21 Monate theoretische Ausbildung an der Hochschule für öffentliche Verwaltung (HöV) in Mayen („Fachstudium“).

Während der Ausbildung (Vorbereitungsdienst) befinden sich die Kreisinspektoranwärterinnen und Kreisinspektoranwärter im Beamtenverhältnis auf Widerruf. Die Anwärterbezüge bestimmen sich nach den jeweils geltenden Bestimmungen des Landesbesoldungsgesetzes und betragen derzeit 1.307,85 Euro. Die Studierenden erwerben mit Abschluss Ihrer Ausbildung den Bachelorgrad „Bachelor of Arts“.

Weiterführende Informationen zum Dualen Studiengang „Verwaltungsinformatik“ sind dem nachfolgenden Infoblatt zu entnehmen.

Infoblatt: Duales Studium für den Zugang zum dritten Einstiegsamt (Studiengang Verwaltungsinformatik)

Ausbildung für den Zugang zum zweiten Einstiegsamt (Abschluss „Verwaltungswirt/in")

Beamtinnen und Beamte des zweiten Einstiegsamtes sind als Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter in einem der vielen Bereiche der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises eingesetzt. Sie stehen Bürgerinnen und Bürgern helfend, beratend und dienstleistend zur Seite. Täglich müssen vielschichtige Vorgänge selbstständig und lebensnah bearbeitet werden

Die Laufbahn des zweiten Einstiegsamts umfasst die Ämter mit den beamtenrechtlichen Bezeichnungen der Kreissekretärin bzw. des Kreissekretärs (A6) bis zur Kreisinspektorin bzw. zum Kreisinspektor (A9). Während der Ausbildung trägt man die Bezeichnung der Kreissekretäranwärterin oder des Kreissekretäranwärters.

Die Ausbildung dauert 2 Jahre und gliedert sich in 13 Monate berufspraktische Ausbildung bei der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises in Montabaur („Praktikum“) und 11 Monate theoretische Ausbildung an der Zentralen Verwaltungsschule Rheinland-Pfalz (ZVS) in Mayen („Lehrgang“).

Während der Ausbildung (Vorbereitungsdienst) befinden sich die Anwärterinnen und Anwärter im Beamtenverhältnis auf Widerruf. Die Anwärterbezüge bestimmen sich nach den jeweils geltenden Bestimmungen des Landesbesoldungsgesetzes und betragen derzeit 1.271,65 Euro.  Die Nachwuchskräfte erwerben mit Abschluss die Berufsausbildung der Verwaltungswirtin bzw. des Verwaltungswirts.

Weiterführende Informationen zur Ausbildung im zweiten Einstiegsamt sind dem nachfolgenden Infoblatt zu entnehmen.

Ausbildung für den Zugang zum zweiten Einstiegsamt (Abschluss „Verwaltungswirt/in")

Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten

Verwaltungsfachangestellte verrichten allgemeine Büro- und Verwaltungsarbeiten, bearbeiten Vorgänge, führen Akten, bereiten Entscheidungen vor und fertigen Bescheide, die mit Aufgaben ihrer Fachrichtung in Verbindung stehen.

Eine wichtige Aufgabe der Verwaltungsfachangestellten besteht darin, der Bürgerin und dem Bürger ein helfender und beratender Partner zu sein, bei dem die Bürgerin und der Bürger seine oder ihre Wünsche und Vorstellungen loswerden kann.

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und gliedert sich in zwei Ausbildungsabschnitte, welche in der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises sowie in der Berufsbildenden Schule Lahnstein zu absolvieren sind. Die ersten beiden Jahre der Ausbildung sind eine fachrichtungsübergreifende Ausbildung mit Zwischenprüfung. Das letzte Jahr der Ausbildung dient einer berufsspezifischen Qualifizierung und Vermittlung der Kenntnisse in den Fachrichtungen Landes- und Kommunalverwaltung. Mit der Abschlussprüfung endet die Berufsausbildung.

Während der Ausbildung befinden sich die Verwaltungsfachangestellten in einem Ausbildungsverhältnis. Die Auszubildenden erwerben mit bestandener Abschlussprüfung die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung der Verwaltungsfachangestellten bzw. des Verwaltungsfachangestellten.

Das monatliche Ausbildungsentgelt beträgt nach Maßgabe des § 8 TVAöD

  • im ersten Ausbildungsjahr 1.068,26 €,
  • im zweiten Ausbildungsjahr 1.118,20 €,
  • im dritten Ausbildungsjahr 1.164,02 €.

Weiterführende Informationen zur Ausbildung als Verwaltungsfachangestellter/Verwaltungsfachangestellte sind dem nachfolgenden Infoblatt zu entnehmen.

Infoblatt: Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten

Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/in

Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration planen und konfigurieren Systeme der Informations- und Telekommunikationstechnik, wie zum Beispiel vernetzte Systeme einschließlich aller Hard- und Softwarekomponenten.

Als Dienstleister im eigenen Haus richten sie diese Systeme ein und betreiben und verwalten sie. Ebenso gehören zu ihren Aufgaben die fachliche Beratung, Betreuung und die Schulung der Anwender sowie die Einweisung in neue Systeme.

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und gliedert sich in zwei Ausbildungsabschnitte, welche in der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises sowie in der Berufsbildenden Schule Lahnstein zu absolvieren sind. Dabei dienen die ersten 18 Monate einer fachrichtungsübergreifenden Ausbildung mit Zwischenprüfung, in den weiteren 18 Monate erfolgt die Vermittlung der berufsspezifischen Fähigkeiten und Kenntnisse des späteren Einsatzgebietes.

Während der Ausbildung befinden sich die Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker in einem Ausbildungsverhältnis. Die Auszubildenden erwerben mit bestandener Abschlussprüfung die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung der Fachinformatikerin bzw. des Fachinformatikers.

Das monatliche Ausbildungsentgelt beträgt nach Maßgabe des § 8 TVAöD

  • im ersten Ausbildungsjahr 1.068,26 €,
  • im zweiten Ausbildungsjahr 1.118,20 €,
  • im dritten Ausbildungsjahr 1.164,02 €.

Weiterführende Informationen zur Ausbildung als Fachinformatiker/in sind dem nachfolgenden Infoblatt zu entnehmen.

Infoblatt: Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/in

Duales Studium Soziale Arbeit Studienrichtung: Soziale Dienste der Jugend-, Sozial- und Familienhilfe

Studierende der Sozialen Arbeit mit dem Schwerpunkt „Soziale Dienste der Jugend-, Sozial- und Familienhilfe“ fokussieren sich auf das Aufgabenfeld in Jugend- und Sozialämtern. Im Zentrum der sozialen Dienste steht unter anderem die Beratung und Unterstützung von Personen in Belastungs-, Krisen- und Notsituationen, sowie die Ermittlung des individuellen Hilfebedarfs.

Die Studienrichtung Soziale Dienste der Jugend-, Sozial- und Familienhilfe vermittelt ein umfassendes Grundlagenwissen in der Sozialen Arbeit und damit eine ganzheitliche Sicht der Entscheidungszusammenhänge. Die Studierenden werden das Wissen aus der Theorie vorwiegend in den Einsatzgebieten Jugendamt, Sozialamt und Gesundheitsamt anwenden.

Das Studium dauert 3 Jahre und gliedert sich in sechs Theorie- und Praxisphasen, wobei jede Phase zwischen 12 und 14 Wochen dauert. Die Praxisphasen finden in der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises, die Theoriephasen in an der Hochschule Baden-Württemberg in Heidenheim statt. Insbesondere die Praxisphasen dienen einem unmittelbaren Einblick in die praktischen Arbeitsweisen der sozialen Arbeit.

Während der des dualen Studiums befinden sich die Nachwuchskräfte einem Ausbildungsverhältnis. Sie erwerben mit Abschluss des dualen Studiums den Bachelorgrad „Bachelor of Arts - Soziale Arbeit“.

Das monatliche Ausbildungsentgelt beträgt nach Maßgabe des § 8 TVAöD

  • im ersten Ausbildungsjahr 1.068,26 €,
  • im zweiten Ausbildungsjahr 1.118,20 €,
  • im dritten Ausbildungsjahr 1.164,02 €.

Weiterführende Informationen zum Dualen Studiengang „Soziale Arbeit“ sind dem nachfolgenden Infoblatt zu entnehmen.

Infoblatt: Duales Studium Soziale Arbeit Studienrichtung: Soziale Dienste der Jugend-, Sozial- und Familienhilfe

Ansprechpartner/in:

Frau Katharina Müller
02602 124-204
Katharina.Mueller@westerwaldkreis.de

Herr Collin Goldhausen
02602 124-205

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