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Dies & DAs
Herbstzeit-Lese
Eingebunden in soziale
Netzwerke sind wir auf
der Suche nach neuen
Aufgaben und nutzen die
große Anzahl angebote-
ner Medien, um aktuell
informiert zu sein. Wir
pfl egen das menschliche
Miteinander und nutzen
Einladungen von Kom-
munen und Verbänden
Foto: pixabay.com zum regen Gedanken-
austausch und sind auf-
grund unserer Erfahrung
begehrte Mitarbeiter in
Spätestens dann, wenn stehe uns offen, starteten unseren Lebensherbst Kirchen und Gemeinden.
Allerdings müssen
man uns am Ticket-Shop wir in unseren Frühling so lebendig wie mög- wir irgendwann erken-
den „Seniorenbonus“ und waren bereit für den lich zu gestalten. Es ist nen, dass unsere frü-
anbietet, wird uns die Weg in die Zukunft. wichtig, das Leben im heren Aktivitäten nicht
recht stattliche Anzahl In einem Über- Moment zu erleben und mehr ohne weiteres zu
unserer Lebensjahre schwang der Gefühle zu genießen. Wir haben bewältigen sind und
bewusst. Wir wissen zeigte sich die Zeit unse- erwachsene Kinder und dass nach dem Kommen
zwar, dass zwischen res Lebenssommers. In sind teilweise Groß- ein Gehen unabdingbar
unserem Kommen und seiner Vielfalt von Wach- oder Urgroßeltern. Die ist. Trotz eines gewissen
Gehen das Leben in sen, Blühen und Gedei- Erfahrung lehrt uns, dass Grundvertrauens ängs-
seiner Vielfalt ein ein- hen wünschten wir uns familiäre Bande und der tigt uns das unbekannte
ziger Lernprozess ist, die ewige Dauer seiner Zusammenhalt von Jung Danach. Die Vorstel-
aber das Altern an sich ungeahnten Möglichkei- und Alt eine wertvolle lung, dass das Leben
hat man nie und nir- ten. Wir erlebten, dass Hilfe und die Lösung für nicht endet, sondern nur
gends gelernt. Betrach- Licht und Schatten oft manche Probleme sind. verändert wird, wie bei
ten wir doch einfach dicht beieinander liegen Indem wir im Herzen der geheimnisvollen Ver-
unser jetziges Alter als und wuchsen an unse- jung bleiben, noch bereit wandlung der nichtsah-
den Lebens-Herbst und ren Aufgaben, sowohl sind zu lernen, neue nenden, trägen Raupe
schauen dankbar zurück in privater als auch in Gewohnheiten anzuneh- zum schönen Schmet-
auf ein erfülltes Dasein. berufl icher Hinsicht. men und Widersprüche terling, macht mich
Neugierig, voller Auch im fortgeschrit- ertragen zu können, zuversichtlich und hoff-
Tatendrang und mit dem tenen Alter haben wir erhält uns das ange- nungsvoll zugleich.
Gefühl, die ganze Welt noch die Möglichkeit, nehm und liebenswert. ursula Hofmann
Sprechen Sie mich gerne an! Für Sie als Für die Uneingeweihten
ist das Alter
Wilhelmstraße 5 | 57518 Betzdorf Sprecher für der Winter,
Tel: 02741 / 93 65 400 | Fax: 02741 / 93 65 401 Pflegepolitik
Mail: info@michael-waeschenbach.de für den Eingeweihten
die Erntezeit
des Lebens.
Wäschenbach www.michael-waeschenbach.de Jüdisches sprichwort
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