Straßensperrung wegen Krötenwanderung
Kreisverwaltung informiert
Sobald die Temperaturen um die sieben Grad Celsius liegen, ist mit den Wanderungen der Frösche, Kröten und Molche zu den Laichgewässern zu rechnen. Vor allem bei Regen und hoher Luftfeuchtigkeit kann es dann in den Abend- und Nachtstunden zu Massenwanderungen kommen.
Davon sind auch einige Straßen im Westerwaldkreis betroffen. Aus Gründen des Tierschutzes und der Verkehrssicherheit werden folgende Straßen in den Nächten gesperrt:
- K 54 zwischen Stahlhofen am Wiesensee und Pottum
- K 78 zwischen Obersayn und Arnshöfen,
- K 133 zwischen Vielbach und Quirnbach.
Die Straßensperrungen werden durch die zuständigen Straßenmeistereien durchgeführt, wenn aufgrund der Witterungsverhältnisse mit Amphibienwanderungen zu rechnen ist. An vielen anderen Straßenabschnitten sind Helfer im Einsatz, die aufgestellte Amphibienzäune betreuen und die Tiere in Eimern über die Straßen tragen. Durch deren Einsatz kann an vielen Straßen eine Sperrung vermieden werden. Dort ist seitens der Autofahrer besondere Rücksicht und Vorsicht gefordert. Dazu zählen folgende Straßen:
- K 51 zwischen Seck und Hellenhahn-Schellenberg,
- K 54 zwischen Stahlhofen und Hergenroth,
- K 55 zwischen Stahlhofen und Höhn,
- K 61 zwischen Bölsberg und Kirburg,
- K 87 zwischen Hahn am See und Elbingen,
- K 89 zwischen Kölbingen und Sainscheid,
- K 161 zwischen Heilberscheid und Anschlussstelle an die L 313 im Gelbachtal,
- L 293 am Basaltpark in Bad Marienberg.
An anderen Stellen sollen Hinweisschilder mit dem Krötensymbol und gelbe Blinklichter die Verkehrsteilnehmer zur Rücksichtnahme auf die Tiere und zu einer langsameren Fahrweise veranlassen. Die Untere Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung bittet die Verkehrsteilnehmer, besonders aufmerksam zu sein. Gesperrte Straßenabschnitte sind tabu und dürfen zur Zeit der Laichwanderung nicht befahren werden. Gekennzeichnete Straßenabschnitte, Straßen durch Waldgebiete, Straßen entlang oder in der Nähe von Wasserflächen sollten vorsichtig, mit reduzierter Geschwindigkeit, passiert werden. Eine rücksichtsvolle Fahrweise kostet kaum Zeit, rettet aber zahlreichen Amphibien das Leben.
Foto: Pressestelle der Kreisverwaltung