Eine Feuerwehrära endet:

Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Axel Simonis verabschiedet

In der Führung des Brand- und Katastrophenschutzes im Westerwaldkreis gibt es eine personelle Veränderung. Landrat Achim Schwickert hat den langjährigen Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Axel Simonis aus Montabaur offiziell verabschiedet und seinen bisherigen Stellvertreter Tobias Haubrich aus Marienrachdorf zu dessen Nachfolger ernannt.

Coronabedingt hat die Verabschiedung nur in kleiner Runde stattgefunden. Landrat Schwickert würdigte in der Feierstunde die 30-jährige Tätigkeit von Simonis für den Brand- und Katastrophenschutz im Westerwaldkreis. Simonis, der bereits im April 1978 in die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Hilgert eintrat, wurde bereits am 05.01.1991 zum stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteur ernannt. Diese Funktion übte er bis zur Übernahme der Funktion des Kreisfeuerwehrinspekteurs am 12.01.2013 ununterbrochen aus. Mit einer Änderung des Landesbrand- und Katastrophenschutzgesetztes im Dezember 2020 änderte sich die Amtsbezeichnung von Kreisfeuerwehrinspekteur hin zu Brand- und Katastrophenschutzinspekteur. In seiner Amtszeit begleitete Axel Simonis im Westerwaldkreis viele größere Einsätze sowie Fahrzeug- und Gerätebeschaffungen. So fielen in seiner Amtszeit auch einige größere Projekte wie zum Beispiel der Aufbau des Gleichwellenfunknetzes, die Überarbeitung und Erstellung verschiedenster Alarm- und Einsatzpläne, die Umstellung der Erstalarmierung der Feuerwehren von der Polizei auf die Rettungsleitstelle oder aber zuletzt die Einführung des Digitalfunks sowie von neuen landeseinheitlichen Alarmstichworten an. Auch für viele Großübungen zeigte sich der Brandschützer verantwortlich. Der außenordentliche Einsatz von Simonis wurde zuletzt im Jahr 2003 durch die Verleihung des Goldenen Feuerwehrehrenzeichens am Bande des Landes Rheinland-Pfalz für hervorragende Verdienste im Feuerwehrwesen gewürdigt.

Zurück