Die Bismarckstraße wurde zum Familienparadies

Kreisfamilienfest ist ein tolles Ergebnis kommunaler Zusammenarbeit

Wenn einem überall die leuchtenden Kinderaugen begegnen, ein starker Duft von Zuckerwatte in der Luft liegt und sogar die Eltern bei Spiel und Spaß mit dabei sind, dann findet das beliebte Kreisfamilienfest statt. In diesem Jahr konnten nach einer zweijährigen Corona-Zwangspause die Kreisjugendpflege in Kooperation mit den Jugendpflegen der Verbandsgemeinden sowie Landrat Achim Schwickert gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Andreas Heidrich viele Westerwälder Familien in Bad Marienberg begrüßen. Die bekannte und zentrale Bismarckstraße wurde zu einem großen Abenteuerspielplatz umfunktioniert, in der neben mehreren Hüpfburgen und Mitmachaktionen auch einige verschiedene Großspiele zu entdecken waren. Dabei war die Wahl der Organisatoren auf den Standort Bad Marienberg kein Zufall. Denn der dortige Jugendbahnhof, welcher sich in der Trägerschaft der Verbandsgemeinde befindet, darf in diesem Jahr sein 40. Jubiläum feiern. Zudem bot die Bismarckstraße die Möglichkeit zum Experimentieren an. Denn nach Aussage der Veranstalter wurde das Kreisfamilienfest zum ersten Mal in einer zentralen Straße einer Stadt durchgeführt. Laut Elke Keller, Leiterin der Jugendpflege in Bad Marienberg, war dies eine spannende Erfahrung.

Bei einem Rundgang mit Landrat Achim Schwickert, dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Andreas Heidrich und dem Jugendamtsleiter Udo Sturm konnten die Akteure stolz das Geleistete präsentieren. Doch nicht nur Spiel und Spaß stand auf dem Programm. Auch interaktive Informationsangebote der Diakonie Westerwald rund um das Thema Suchtprävention konnten bereitgestellt werden. „Das Familienfest bietet hier die Möglichkeit, nicht nur die Kinder und Jugendlichen, sondern auch deren Eltern bei diesem wichtigen Thema abzuholen und zu sensibilisieren“, so Kreisjugendpflegerin Tamara Bürck. Rainer Kuhmann von der Diakonie Westerwald vermittelte zum einen mit einer Rauschbrille die Einschränkungen der Kognition und der Motorik unter dem Einfluss von Alkohol und bot mit einem Kurs für alkoholfreie Cocktails gleich leckere und vor allem gesunde Alternativen an.

Am Ende des Tages zeigten sich die Organisatoren sowie die Kreisjugendpflegerin Tamara Bürck als Koordinatorin sehr zufrieden mit dem Ergebnis: „Das Kreisfamilienfest zeigt jährlich, welche Energie und welches Potential in der kreisweiten Jugendarbeit steckt. Man muss die verschiedenen Akteure eben bündeln.“ Damit meint Bürck vor allem, dass das Familienfest eine gemeinsame Leistung der Kreisjugendpflege, der Jugendpflegen der Verbandsgemeinden sowie weiterer Akteure im Bereich der Jugendarbeit ist.

Das Kreisfamilienfest ist bei den Menschen in der Region sehr beliebt. Auch in diesem Jahr konnten bei dem sonnigen Wetter mehr als 3.000 Menschen begrüßt werden. Die einzelnen Stände werden von den jeweiligen Jugendpflegen der Verbandsgemeinden sowie den weiteren Partnern eigenständig organisiert und betreut. Zentral koordiniert und unterstützt wird dieser besondere Tag von dem Team der Kreisjugendpflege. Sollten Sie Fragen rund um das Kreisfamilienfest haben, dann steht Ihnen die Kreisjugendpflege unter 02602 124 317 gerne zur Verfügung.

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