Auf den Spuren der Fledermäuse

Erlebnisreiche Wanderung der Adoptiv- und Pflegekinder

Mehr als 20 verschiedene Fledermausarten leben in Rheinland-Pfalz, die sich in Größe, Nahrung und Gewohnheiten deutlich unterscheiden. Diplom-Biologe Philipp Schiefenhövel von der Masgeik-Stiftung verriet bei einer Fledermauswanderung den sechs- bis zwölfjährigen Adoptiv- und Pflegekindern im Westerwaldkreis spannende Details. Gemeinsam mit ihren Pflege- beziehungsweise Adoptiveltern und Ansprechpartnerinnen des Pflegekinderdienstes sowie der Adoptionsvermittlungsstelle der Kreisverwaltung begaben sie sich auf eine Entdeckungsreise.

Los ging diese am Abend mit einem kleinen Snack und Getränken in der Stelzenbachhalle in Oberelbert. Schiefenhövel erklärte anhand eines Modells die Besonderheiten bei Fledermäusen und zeigte den Kindern, wie der Kot der fliegenden Säugetiere aussieht. Anschließend spazierte die Gruppe zur Teichanlage Blaeser und erprobte auf dem Weg bei einem Spiel zum Thema „Echo“, wie sich die Fledermäuse verständigen. Mit einem Gerät machte Schiefenhöfel die Laute der Tiere, die im Ultraschallbereich ertönen, für Menschen hörbar. Dadurch konnten die Kinder schnell die ersten Fledermäuse im Wald entdecken und sie nach Einbruch der Dunkelheit über den Spießweiher gleiten sehen. Mit vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen über die nachtaktiven Flugkünstler endete für alle Teilnehmenden ein wunderschöner Ausflug.

Interessierte, die sich vorstellen können, als Pflegestelle einem Kind zeitlich begrenzt oder dauerhaft ein Zuhause zu geben, können sich gern an den Pflegekinderdienst wenden: Sabine Quirmbach, Telefon 02602 124-254 oder E-Mail an pflegekinderdienst@westerwaldkreis.de.

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